Die sehr weichen Magnesiumgehäuse der Motoren von '68 bis '77 haben sehr oft das Problem von beschädigten Dichtflächen der Zylinderauflagen.
Insbesondere bei mit falschem Drehmoment angezogenen Zylinderkopfstehbolzen oder ausgerissenen Gewinden, führt die Bewegung der Zylinder im Betrieb oft zur Beschädigung der Flächen, wodurch sich dann Ölundichtigkeiten zeigen.
Oftmals ist durch Verzug des Motorgehäuses noch nicht mal mehr die Planheit der drei Dichtflächen zueinander gegeben, trotz einwandfreiem Zustands jeder einzelnen Dichtfläche.
Dies lässt sich instandsetzen durch Planfräsen der Dichtflächen um 0,25 mm pro Seite, was sich dann durch Verwenden einer 0,5 mm dicken, statt der normalen 0,25 mm dicken Zylinderfußdichtung wieder auf das originale Verdichtungsmaß bringen lässt.