Mit der Verwendung von Aluminium als Material der Zylinder, welches zunächst zur Verbesserung der Gleiteigenschaften und Erhöhung der Haltbarkeit, mit Chrom und später Mit NiKaSil beschichtet wurde sowie dem gleichzeitigen Einsatz von Motorgehäusen aus Magnesium, begannen die Probleme der ausgerissenen Gewinde der Stehbolzen der Zylinderkopfbefestigung.
Was bei Grauguss- bzw. Biral Zylindern jahrelang funktionierte, führte durch den ca. doppelt so großen Dehnungskoeffizienten von Alu im Vergleich zu Stahl, nun zu Spannungen bei Erwärmung, dem die Gewinde nach vielen Jahren nicht mehr standhielten.
Die Folge waren lockere Stehbolzen, die zu Ölundichtigkeiten und undichten Zylinderkopfdichtungen führten, sowie Folgeschäden an allen Dichtflächen.
Eine fachgerechte Instandsetzung ist ausschließlich über die Erneuerung der Gewinde einhergehend mit einteiligen Gewindehülsen (bspw. Time Sert, keine Heli Coil) möglich.