Auf Basis des am weitest entwickelten Magnesium Motorgehäuses des 2,7l Motors mit der höchsten Steifigkeit, wurde dieser Motor mit der Zielsetzung maximalem Drehmoments bei gleichzeitig hoher Maximalleistung konzipiert. Dazu wurde die eigens für diese Anwendung von uns neu konstruierte Kurbelwelle mit 76,4 mm Hub verwendet. Werksseitig wurde dieser Hub erst mit Einführung des 964 und 993 Motors erreicht. Aber erst mit dem GT3 Motor wurde die Kurbelwelle dann mit doppelten Gegengewichten versehen, die jetzt auch Höchstdrehzahlen bei gleichzeitig verringerter Bauteilbelastung erlaubte. Die Erfahrung aus dem Motorbau neuerer Motoren, gepaart mit den heute möglichen Berechnungs-, Konstruktions- und Fertigungsmöglichkeiten, führte zur Fertigung dieser neuen Kurbelwelle auch für alle älteren Motoren bis zurück zum 2,0l Motor von 1965. Der wesentliche Vorteile liegt in der verschleißarmen Höchstdrehzahlbelastung, sowie der Drehmomentsteigerung auf über 300 Nm und knapp 300 PS. Für derartige Werte, die hier aus 2,9l Hubraum erreicht werden, benötigte man früher mindestens 3,6l. Die Bohrung beträgt 90 mm und mit dem Hub von 76,4 mm werden 2916 cm³ erreicht. Eine weitere Besonderheit dieses Motors ist die Ausrüstung mit einer Flachschieberanlage des 3,0 RSR in Verbindung mit einer frei programmierbaren, elektronischen Einspritzanlage. Das Motormapping wird auf dem stationären Leistungsprüfstand exakt für diesen Motor programmiert, so dass im Alltagseinsatz ein komfortabler, kraftstoffeffizienter Betrieb in ausnahmslos jedem Temperatur-, Last und Drehzahlbereich möglich ist. Die Konfiguration ist ein Motorgehäuse aus Magnesium, umfangreich bearbeitet und optimiert, leichtes ST Schwungrad und Rennsportpleuel, geschmiedete, hochfeste und leichte Rennkolben in Verbindung mit Aluminium/ Nikasil Zylindern, 5-Achsen CNC bearbeitete Zylinderköpfe, Magneti Marelli Design Doppelzündverteiler, sowie 911 ST Abgasanlage und Rennkrümmer, klare GFK Motorverblechung, Ölfilterkonsole im Druckstrom, sowie ein leichtes Rennsport Motorschwert.
Der Lichtmaschinenkabelbaum ist ausreichend lang und mit offenen Enden vormontiert. Fahrzeugseitig zu verkabeln sind dann nur noch der Zündverteiler an die HKZ Geräte, sowie der Öltemperatur- und der Öldruckgeber. Der Kabelbaum für die Einspritzanlage ist komplett vormontiert und angeschlossen, so dass Fahrzeugseitig nur Plus und Minus, sowie der Drehzahlmesser noch angeschlossen werden muss.
Nicht im Lieferumfang enthalten sind die beiden HKZ Geräte (Zündsteuergeräte), sowie die beiden Zündspulen und die Kupplung.